Das erste Seminar für unsere Eltern im neuen Schuljahr widmete sich einem immer aktuellen Thema: Konflikt in der Schule – Welche Rechte haben Schüler*innen und wie können Eltern sinnvoll damit umgehen?

Die Eltern trugen zunächst Grundlagen einer gelingenden Kommunikation zusammen. Frau Okay zeichnete ein klares Bild über verschiedene Konfliktsituationen und die entsprechenden möglichen Vorgehensweisen.

An einem kürzlich entbrannten Streitfall aus der Praxis, der aus der Elternschaft eingebracht wurde, erläuterte Frau Okay dann den innerhalb der Schule zu gehenden Weg über die Stufen Fachlehrer – Klassenlehrer – Stufenleiter/-berater (falls vorhanden) – Schulleitung – Schulaufsichtsbehörde.

Zusätzlich können sich Schüler*innen und auch Eltern und Erziehungsberechtigte innerhalb der Schule an die Streitschlichtungsstelle (Mediatoren) und auch an die Sozialpädagog*innen wenden, falls es diese an der jeweiligen Schule gibt.

Eine wichtige Anlaufstelle bei Konflikten innerhalb der Schule ist auch die Elternvertretung (Klassenpflegschaft), die am Beginn jedes Schuljahres gewählt wird. Frau Okay berichtete über die Aufgaben und Möglichkeiten dieses Organs.

Zusätzlich zu den schulinternen Lösungswegen gibt es auch externe Beratungsstellen wie Erziehungsberatungsstellen, das Jugendamt (ASD), das ADB (Anti-Diskriminierungs-Büro des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.) sowie der schulpsychologische Dienst.

Besonders häufiges Konfliktpotential an Schulen bergen die Themen rund um Handynutzung, Feiertagsbestimmungen (auch religiöse Feiertage), Förderbedarf (Nachteilsausgleich) und Mobbing.

Außerdem ging Frau Okay kurz auf den Anspruch von muttersprachlichem Unterreicht ein.

Die Eltern beteiligten sich engagiert und nahmen brauchbare Informationen mit nach Hause. Uns hinterließen sie ein gutes Feedback für die Veranstaltung.

 

Sükran Okay